Der Drucktischunterbau ist doch wesentlich komplizierter, als ich mir das ursprünglich gedacht habe. Ich will ja nicht einfach irgendetwas nur größer machen, sondern auch die Erfahrungen mit meinem kleineren Drucker einfließen lassen.
Im letzten Beitrag war schon klar geworden, dass der Drucktisch einerseits verwindungssteif und andererseits nicht zu schwer sein soll. Außerdem musste ich einen Weg finden, die eigentliche Druckfläche anzubringen. Nach vielem Probieren und Überlegen habe ich jetzt eine Rahmenkonstruktion gebaut, die das erfüllen soll.
Konzentrieren wir uns auf den Rahmen und nicht auf die mittlerweile „angestaubte“ Oberfläche meiner Werkbank 🙂
Deutlich sind einige Löcher zu sehen, die ohne Funktion zu sein scheinen. Tja, – die Probiererei und sogar schlichtes Vermessen sind die Gründe dafür. Jedesmal neues Material zu nehmen, geht zu sehr ins Geld. Strukturell dürfte es keine Rolle spielen.
Der Länge des Tisches und damit der im Bild senkrechten Winkelprofile hatte ich ursprünglich ziemlich genau auf eine 30cmx30cm-Platte ausgerichtet. Nach reiflicher Überlegung änderte ich dann aber die Konstruktion, da ich die Druckplatte befestigen muss und vor allem komfortabel ausrichten will. Dafür benötige ich in der Länge mehr Platz.
Die diagonale Strebe ist notwendig, damit das Rechteck nicht aus dem Winkel läuft.
Bei genauerem Hinsehen fallen links und rechts gedruckte Clipse mit Lücke und Bohrung in der Mitte auf, auf, einer rechts und zwei links. Hier wird später die eigentliche Druckplatte befestigt.
Nicht wirklich verwunderlich ist jetzt die Unterseite der Konstruktion. Hier sieht man aber, dass es sich bis auf die Diagonalstrebe um Winkelprofile handelt. Die Unterseite der Clipse ist auch gut zu sehen. Die Konstruktion wurde unter Zuhilfenahme von Winkeln sauber ausgerichtet und dann fest verschraubt.
Diese Clipse haben eigentlich nur die Aufgabe eine Mutter in Position zu halten. Sie soll sich natürlich beim Schrauben nicht mitdrehen und sie soll am Platz bleiben. Nach unten Wegfallen kann sie so beim Aufbau auch nicht.
Die Detailaufnahmen zeigen etwas mehr. Noch besser ist es auf der CAD-Darstellung zu sehen:
Im unteren Bild sieht man die Tasche für die Mutter.
Die Druckdatei stelle ich wie immer auf Anfrage gern zur Verfügung. Da sie in FreeCAD erzeugt wurde, sollte eine Parametrisierung kein Problem darstellen.
Jetzt hätte ich eigentlich noch ein paar Bilder von der Basisplatte für die Druckfläche. Um aber die Spannung hoch zu halten, gibt es die erst im nächsten Beitrag.
Spaß beiseite. Es ist Kaffeezeit und ich mag Kuchen. Bis dann …