Der Drucker – Z-Achse, Teil 2, Drucktischunterbau

Inzwischen bin ich etwas weiter gekommen mit dem selbstkonstruierten Drucker. Tatsache ist mal: Das nimmt viel Zeit in Anspruch. Dieser Teil zeigt den Unterbau des Drucktisches und führt damit die Arbeiten an der Z-Achse fort.

Die Konstruktion ist natürlich wieder aus Aluminiumprofilen gebaut. Für präzise Arbeiten möchte ich mittlerweile meine Fräse nicht mehr missen. Die Anfänge des Druckers sind ja noch auf einer Säulenbohrmaschine entstanden. Durch den fehlenden x/y-Kreuztisch war Vieles kaum machbar.

Die Konstruktion orientiert sich zum einen an der geplanten Drucktischgröße von 300mm x 300mm und an der bisherigen Konstruktion. Dabei entstand dieser an einen Gabelstaplervorbau angelehnte Aufbau. Die querliegenden Profile sind ja schon aus dem vorherigen Beitrag bekannt. In diesem Bild fehlen allerdings die Trapezgewindemuttern und die Schlitten. Die hatte ich vorerst wieder demontiert um an den Teilen arbeiten zu können.

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… und nochmal von der anderen Seite.

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Ich habe mich für eine stehende Konstruktion entschieden. Der Tisch wird am oberen Querträger angesetzt und unten läuft im spitzen Winkel eine Traverse. Eine hängende Konstruktion hätte zwar mehr Höhe über dem Drucktisch gebracht aber auch gleichzeitig Probleme mit dem weiteren Tischaufbau. Letztlich zeigte sich auch, dass aufgrund des oberen Schlittens mit dem Hotend eine hängende Lagerung nichts gebracht hätte. Das Hotend wäre zu weit vom Tisch entfernt gewesen.

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Man hätte den Tisch auch direkt am oberen Querträger anbringen können und zudem die untere Traverse direkt am unteren Querträger. Der Winkel, der hier aber genommen wurde und die beiden Querträger verbindet sorgt für eine saubere winkeltreue Führung auf den Schienen. Der geschlossene Rahmen kann sich nur deutlich schlechter querstellen als ein einzelner Querträger.

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Ein bisschen Spiel ist immer. Deshalb ist die untere Traverse auf beiden Seiten unterhalb der Tischkonstruktion über ein Langloch angesetzt. Hier kann dann die Tischneigung grob eingestellt werden. Die Feineinstellung wird am Tisch vorgenommen. Dazu komme ich in einem späteren Beitrag.

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Zum Abschluss noch eine andere Perspektive.

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Natürlich wird der Tischunterbau auch noch an der Vorderseite (offene Gabel) geschlossen. Ich muss mir aber noch überlegen, wie ich das am sinnvollsten mache.

Falls es interessiert: Der Rahmen, so wie er hier zu sehen ist, wiegt 990 Gramm.

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