Das Steuerpanel des Lasercutters wird überarbeitet

Eigentlich reicht das vorhandene Steuerpanel des Lasercutters vollkommen. Wenn man dem Drehsteller für die Stromstärke ein paar Markierungen verpasst, kann man genau genug die Stärke des Lasers einstellen. Eher durch Zufall fiel mir dann aber in einem der unzähligen Foren eine elegantere Steuerung auf.

Nach kurzem Suchen auf aliexpress bin ich dann auch fündig geworden. Die notwendige Platine war dort für kleines Geld bestellbar.

Diese kleine Platine für unter 15€ bietet per Tipptasten und Display eine Einstellmöglichkeit in 10er, 1er und 0,1er Prozentschritten. Ein Testbutton und eine Funktions-LED runden den Funktionsumfang ab.

damit man es leichter findet: Das aktuelle Angebot auf aliexpress

Ein kleiner Tipp zur Bestellung. Es gibt sehr viele Angebote zu dieser Platine. Längeres Suchen lohnt sich. Im Laufe der Suche konnte ich den Preis auf weniger als die Hälfte des ersten Angebotes reduzieren. Zudem lohnt es sich nach erfolgreicher Suche mit einem mobilen Gerät per App zu bestellen. Die Preise in der App sind geringfügig günstiger.

Das alte Panel war dafür allerdings nicht zu gebrauchen. Ich fand es allerdings auch etwas unergonomisch. Herausgekommen ist dieses Panel.

Auf der Rückseite sieht es so aus:

Die Kunststoffplatte ist aus dem Bastelplatten aus dem Baumarkt gemacht. Das Amperemeter und der Netzschalter lassen sich aus dem alten Panel leicht entnehmen. Alles wurde abgemessen und entsprechend in das neue Panel eingebracht. Leider sind die Abstände der Taster auf der neuen Platine nicht unbedingt nach leichter Abmessbarkeit konzipiert. Etwas großzügige Löcher sollte man schon allein deshalb vorsehen, damit die Taster leichtgängig sind und nicht festklemmen. 

Im Bild der Platine sieht man neben dem Display ein Loch in der Platine. Dort habe ich den Einschalter des Lasers eingesetzt. Jetzt ist es ein Kippschalter mit langem Bedienhebel. Der ursprüngliche Drucktaster schien mir auch nicht sehr sinnvoll.

Eine Beschriftung habe ich dann auch noch angebracht. Das ist mit einem Beschriftungsgerät realisiert worden. Transparentes Band mit schwarzer Schrift wurde gewählt. Den kleinen Fehler an der „1er“-Position kann ich verschmerzen.

Für die elektrischen Anschlüsse der kleinen Platine kann ich diese Seite von EVERYTHINGLASERS.COM empfehlen. Dort ist auch beschrieben, dass es mindestens zwei Versionen von Netzteilen gibt. 

Die betreffenden Anschlüsse finden sich entsprechend auf der kleinen Platine und auf dem Netzteil. Prinzipiell werden wieder die Anschlüsse des Potentiometers und des Testtasters genommen, – aber eben nur prinzipiell. Ein passendes Kabel für diesen Steckplatz wird mitgeliefert. Sollte man die passende Variante des Netzteils haben, passt auch der Stecker auf der anderen Seite des Kabels. Bei mir war das leider nicht so.

Auf dem Bild sieht man, dass das Loch rechteckig etwas erweitert wurde. Der Laserschalter passte leider nicht ganz an dieser Stelle. Es ist aber völlig unkritisch auch großzügig hier Material abzutragen, denn es ist in dem Bereich eh alles Massefläche. Das war bei mir so, muss aber in neuen Varianten nicht so sein. Also Vorsicht.

Die Platine funktionierte sofort nach dem Einbau und leistet gute Dienste. Es ist schon einfacher per Tipptaster und Anzeige die Laserleistung einzustellen und die Optik gefällt mir auch.

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