Heated Chamber – warme Druckkabine

Die Drucke haften zwar ganz gut auf dem Heatbed aber bei größeren Teilen führt die Abkühlung immer wieder dazu, dass die Layer nicht richtig haften und sich das Teil verzieht. Im Internet gibt es diverse Diskussionen dazu und auch im Gespräch mit einem Kunststoffverarbeiter hier in der Nähe stellt sich raus, dass eine Kapselung des Druckraumes sehr vorteilhaft ist. Eventuell lässt sich auch der Geruch des geschmolzenen Plastiks damit etwas mildern. Ziel soll zunächst mal sein, etwa 50-60°C im Druckraum zu halten.

Hier die ausgefeilte Konstruktionszeichnung. Präzision und sauberes Arbeiten ist alles! Ich will im unteren Teil die Elektronik unterbringen. Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass die Abmessungen wohl kaum genau erreichbar sind, wenn ich Profile von 10x65cm und 6x50cm benutze. Macht aber nix. Skizze Druckkabine

Aluminiumprofile und dazu passende Nutensteine habe ich bei MISUMI bestellt. Es war übrigens auch als Privatmann kein Problem eine Registrierung für den Zugriff auf den Shop zu bekommen. Ich habe das bei meiner Registrierung auch gleich klargestellt. MISUMI Deutschland scheint da sehr freundlich zu sein. Der Telefonsupport ist es übrigens auch, wie ich schon feststellen durfte.

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Ich werde zunächst mal nur die Front durchsichtig bauen. Dazu besorge ich mir noch Acrylglas. Die anderen Wände will ich zunächst aus vorhandenem Material (dünnes Holz) erstellen. Die beiden Böden für den unten liegenden Elektronikteil und oben für den Drucker werde ich aus festerem Holz bauen.

Nächster Schritt ist die Konstruktion von Winkelverbindern, die ich selbstverständlich drucken werde. Ich mache das mit FreeCAD.

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