Bei meinem Mendelmax wird die Druckfläche über einen federbelasteten Schraubenmechanismus nivelliert. Das hat sich grundsätzlich auch bewährt, wenn es denn etwas komfortabler bedienbar wäre, denn die Einstellräder befinden sich unter der Druckplatte. Das soll beim neuen Drucker besser werden.
Einige Anforderungen ergeben sich daraus:
- Bequeme Einstellbarkeit von oben
- Spiel weitestgehend reduzieren
- Es soll nicht mehr so „windig“ aussehen
Die folgenden Bilder zeigen, wie ich diese Anforderungen umgesetzt habe.
Die Grundfläche besteht wie schon beim Mendelmax aus einer stabilen Presspappenplatte. Das hat sich bewährt. Der Ausschnitt im obigen Bild der Oberseite ist für die Kabeldurchführung der Silikonheizung. Man sieht hier auch die Gegenstücke zu den Clipsen des im vorigen Beitrag beschriebenen Unterteils. Auch sie sind selbst gedruckt.
Zur Vollständigkeit hier die Unterseite. Neben den Verschraubungen sieht man noch, dass die Kunststoffteile am Rand um die Platte herumgreifen. Das soll sie besser fixieren.
Ein Detailbild von der Oberseite. In den kreuzförmigen Knauf ist eine M6-Sechkantschraube eingesetzt. Die Knaufunterseite und die Oberseite der Schraubenführungsplatte lagen beim Druck auf dem Drucktisch und sind damit sehr glatt und können aufeinander bewegt werden. Ich will hoffen, dass es nicht zu glatt ist und sich deshalb von allein verstellt. Die Knäufe habe ich versucht so griffig wie möglich zu gestallten. Das ist nämlich auch ein großer Nachteil an meinem Mendelmax.
Die Durchführungsplatten sind natürlich wieder selbst konstruiert und gedruckt. Die topfförmige Ausformung nimmt später die Feder auf. Der Durchmesser wurde vorher darauf abgestimmt.
Die Knäufe sind zwar nicht gerade spektakulär, sollen aber der Vollständigkeit halber auch gezeigt werden.
Und so sieht es dann zusammengebaut aus. Mit dem Knauf kann durch Drehen der Abstand zwischen Unterbau und Druckplatte eingestellt werden. Insgesamt drei dieser Einstellungen erlauben eine Nivellierung in den beiden Achsen.
Für mich mehr als ein Hobby-Projekt. Wenn mal man ins Auge fast, dass auch Ultimaker mit einem Holzkit angefangen hat. Viel Spaß und vor allem Durchhaltevermögen.