Mittlerweile sind wir im Layer „Additions“ angekommen:
Bei den „Skirt/Brim“-Einstellungen bietet S3D auf den ersten Blick eine Option weniger an. Während slic3r zusätzlich zum Skirt noch ein Brim erlaubt, kann man bei S3D nur eines wählen. Aber mal ganz ehrlich. Bisher habe ich immer nur 3 Runden Skirt mit Abstand 0mm genommen. So gesehen eigentlich auch schon fast ein Brim. Ich übernehme wiederum meine Einstellungen aus slic3r (Print Settings->Skirt and brim). Ein Raft benötige ich normalerweise nicht.
Eine ganz hervorragende Erklärung zu Skirt, Brim und Raft gibt es übrigens hier auf der Simplify3D-Seite.
Die „Infill“-Einstellungen:
Wer auf „honeycomb“ steht hat jetzt leider verloren. S3D kennt das nicht. Es gibt nur Rectilinear und Concentric. Ich habe in letzter Zeit auch beim slic3r nur noch Rectilinear benutzt. Die Schwingungen, die beim Erzeugen des Honeycomb-Musters entstehen, halte ich für problematisch. Der Prozentsatz der Füllung wurde schon über den großen Schieberegler oberhalb eingestellt. Der Wert ist auch hier änderbar. Bei der Definition von Bereichen, die nicht gefüllt werden sollen gehen slic3r und S3D unterschiedliche Wege. Während das Erste mit einer „Solid infill threshold area“ arbeitet, wird bei Letzterem mit „Minimum Infill Length“ konfiguriert. Ich weiß noch nicht so recht, was ich damit machen soll. „Infill segments with a total length below this value will not be printed“ macht es mir nicht wirklich klarer. Die Hilfe zeigt noch an, dass es Zeit sparen würde. Ich lasse es bei der default-Angabe 5mm. Die Winkelangabe hatte ich im slic3r identisch mit 45° eingestellt. Den zweiten Winkel macht slic3r mit 90° Versatz selbst. S3D erlaubt es, jeden Winkel frei einzugeben. Somit wären dann auch nicht rechtwinklige Füllungen denkbar.
Der „Support“-Reiter:
Das es hier nicht um die Hotline des Herstellers geht, dürfte wohl klar sein. Egal, ob man nun in der Zelle oberhalb oder in dem Reiter selbst den Support anwählt. Da ich gerne die Fähigkeiten von S3D erkunden will, ändere ich hier mal absolut gar nichts.
„Temperature“:
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Eintragungen per Layer so gemeint sind, dass immer der Startlayer für eine neue Temperatur gewählt wird und dass die Temperatur für die folgenden Layer so gehalten wird.
Für das Heizbett sieht es so aus. Da wähle ich 122°C für alle Layer. Mehr gibt mein Heizbett auch nicht her.
Es gibt doch eine Menge einzustellen. Für heute war’s das aber ….